Nächstes Wochenende wäre es ja fast wieder zu einer Massenkollision an Tangoanlässen gekommen. Wir Ihr wohl kaum übersehen konntet kommen Gustavo Naveira und Giselle Anne nach Basel in die Tangoschule und Mathis hat eben für dieses Wochenende Eric Jørissen zu Gast. Da stellt sich doch die Frage: Reden die zwei Schulen eigentlich miteinander? Nun, jetzt konnte sich zumindest jeder seinen Lieblingslehrer selbst aussuchen. Ein Trost, die Samstagabendmilonga bei Mathis wurde stillschweigend abgesagt. Nun weiss man mit Sicherheit, wo am Samstag die guten TänzerInnen anzutreffen sind und Eric wollte sich anscheinend auch gerne die Show von Gustavo anschauen.
Für die Exoten unter euch sei noch erwähnt, dass Tango la Rosa stattfindet.
Übrigens, eine weitere Victim of Circumstances ist Michael Ki, welcher seine für 17.11. angesagte Milonga wohl wegen der Kollision mit der Despedida von Gustavo y Giselle auf den 30.11. verschoben hat.
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2 Kommentare:
Nein, ich denke, sie reden nicht miteinander, die Schulen. Andrerseits aber: Beide Lehrer/Lehrerpaare haben Agenden über Jahre im voraus, die sind nicht einfach in ein paar Tagen zu bekommen. Eric wurde ein Jahr zuvor gebucht. Er unterrichtet so lange wie die Tangoschule Basel, man traf sich früher auch bei gemeinsamen Pepito Avellaneda Kursen. Eric suchte die Zusammenarbeit und fand verschlossene Türen. Letzten Endes arbeitet jede Schule mit den von ihr bevorzugten Lehrern - diese sind so andersartig, dass das Angebot eher breiter auffächert als gegeneinander konkurriert.
Anders gesagt: Auch bei keiner ungewollten Koinzidenz der Termine hätte man wohl kaum mehr Kursteilnehmer bekommen.
Dass Mathis die Milonga abblies, finde ich verständlich, was bringt die Spalterei? Dass Eric lieber zu Gustavo wollte, stimmt so nicht, das weiss ich von ihm. Er war ja auch nicht ; )
Schade, dass sich die Schulen nicht ein wenig absprechen, aber das scheint auch in anderen (Tango-)Szenen der Standard zu sein. Ich bin schließlich auch zum Schluss gekommen, dass es wohl ein unglücklicher Zufall war. Man hätte sich vielleicht bei den Milongas absprechen können, aber das hat sich ja von selbst gelöst.
Vielen Dank für deine Erläuterungen als Zeitzeuge, ich bin eben noch nicht so lange in der Szene und was früher so passiert ist bekommt man als Neuling nicht wirklich mit.
Dass Eric bei der Tangoschule verschlossene Türen vorfand wundert mich nicht, er hat ja keinen südamerikanischen Pass.
Was die Workshopbesucher angeht bin ich nicht ganz deiner Meinung. Die Auswärtigen sind sicher nur für den jeweiligen Lehrer gekommen, sei es wegen der Technik oder des Charismas und so viel ich mitbekommen habe waren die meisten Kurse ausgebucht, somit hätten gar nicht mehr Leute teilnehmen können. Hingegen hätten die lokalen Tangotänzer, ein nicht unerheblicher Prozentsatz, bei beiden Lehrern reinschnuppern können. Aber es hat nicht sein sollen.
Wenn ich nur zwei Stunden geschlafen hätte und am nächsten Tag unterrichten muss wäre ich wohl auch nicht Naveira anschauen gegangen. ;)
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