Mittwoch, 5. November 2008

Big Mathis is watching you

Ich halte es ja schon für eine nicht gerade feine Art, Empfangsbestätigungen anzufordern, aber in der Berufswelt kann man das ja akzeptieren, aber Statistiken zu führen, wer in einem Newsletter auf welchen Link klickt, das geht mir dann deutlich über die Hutschnur!

Ich weiss nicht was sich Mathis davon verspricht seine Werbungs-E-Mails seit einiger Zeit von ethreemail aus zu verschicken und mit den email tracking features von ethreesoftware zu garnieren. Wenn es darum geht heraus zu finden, dass Titel wie „MÄNNER MÄNNER MÄNNER. 50 Frauen warten!„ fast so wenig ansprechend ist wie „RedBull fur Ihr bestes Stueck!“, so sollte er sich doch lieber mal an seine Vertrauten wenden anstatt allen Angeschriebenen nach zu spionieren.

Donnerstag, 28. August 2008

Neulich bei Aldi Süd...

Da ich mich ja nicht ausschliesslich den Basler Tango Milieu und seinen Querelen verschrieben habe möchte ich heute mal etwas Seichtes servieren …

TänzerInnen mit müden Armen kann jetzt geholfen werden … Extra groß und voll verseift!

Freitag, 15. August 2008

Kollisionen sind unvermeidlich…

… und nein, es sind nicht jene mit den von Patrick so oft umschriebenen Rempeltänzer, die ich hier meine.

Eben noch hat sich TrashCash, besser spät als gar nicht, von Jorge alarmiert bei Irma entschuldigt, dass die TripMilonga, wahrlich ohne böse Absicht, auf den Donnerstag gelegt worden war. Dann wurde dieselbe umgehend auf den Freitag verschoben, damit der Milonga-Haussegen wieder gerade hing, und schon ist aus dem Hause Plan-T eine weitere unliebsame Konkurrenz zur Poema erwachsen.

Freilich steht es nicht ausnehmend gut um die Donnerstags-Milonga von Irma und Martina. Schwächelnde Besucherzahlen und eine durchzogene Akzeptanz in der Basler Tango-Crème-de-la-Crème sind klare Symptome, aber bis jetzt konnte sie sich gegenüber den anderen Organisatoren behaupten und feierte gestern sogar ihr zweijähriges Jubiläum. Ausserdem bestand die sicher begründete Hoffnung, dass die bis zu den Herbstferien verwaisten Schüler der drei Kurse von Joachim und Michelle zwischenzeitlich die Mägd bevölkern würden. Doch nun veranstaltet Plan-T just am Donnerstag, und das bis zum 18. September, eine offene Practica bei Udo.

Nun, wir werden sehen, wie es in der nun ach so zersplitterten Basler Tangoszene weiter geht.

Mittwoch, 9. April 2008

Das rettende Musical?

Noch ist es viel zu früh, um Bilanz zu ziehen und es ist ja erst der erste Streich, aber schon ist es wieder ruhig geworden um Plan-T. Der Sturm im Basler Tangowasserglas hat sich schnell gelegt und es ist schon nach 3 Monaten kaum mehr nachvollziehbar, warum die Wellen so hoch schlugen. Bis jetzt läuft die Sache auch ziemlich unbe(ob)achtet vom Gros der Tangotänzer (BTG).

Die ersten Crashkurse sind zu Ende und einige davon waren auch ausgebucht, die Dienstags-Mittagsmilonga war schnell kommentar- und ziemlich besucherlos abgesetzt worden, dabei waren Schlüssel- und andere logistischen Probleme wohl nicht die Ursache. Der geleiteten Practica scheint ein gewisser Erfolg beschieden, aber an den offenen Practicas bei Udo war man wohl eher unter sich. Jetzt laufen die Fortsetzungskurse, wobei ein paar ja an die Tangoschule Basel abgetreten wurden, die übrigen sind aber ausgebucht. Im Mai beginnt die zweite T-Log Staffel, sprich Anfängerkurse. An Engagement fehlt es seitens der Organisatoren sicher nicht!

Die Flashmobs haben den Beteiligten anscheinend sehr Spass gemacht, wie man auf dieser schönen Bildserie sehen kann, aber so im Flashmob-Spirit scheint das dann doch nicht abzugehen. Ich habe an der Werbekampagne wenige Unterschiede zu Respektakel 2006 und Cortège Globâle 2007 erkennen können.

Es wurde zwar nirgends so formuliert, nennen wir es eine weitere meiner wilden Spekulationen, aber die Jüngeren scheinen mir doch das hauptsächliche Zielsegment von Plan-T zu sein. Und hier scheinen sie auch einen relativen Erfolg zu haben, aber parallel dazu siechen die Unikurse ein bisschen vor sich hin. Bei Mathis waren die Kurse nur etwa zur Hälfte ausgebucht, bei den Anfängern hatten sich zum Beispiel kurz vor Anmeldeschluss gerade 4 Männer für 15 Plätze gemeldet. Auch das Einführungsweekend bei Michelle und Joachim hat knapp das Minimum an Teilnehmern erreicht. Hoffen wir mal das alle die dort fehlen in den Plan-T-Kursen sind.

Vielleicht kommt die Wende ja durch das Tango Musical Tanguera, so dass scharenweise Tangointeressierte die Schulen stürmen, nur wird das wohl eine andere Alterskategorie sein. Dann hätte das Musical ja auch einen Nutzen, nachdem die Tanguera-Plakate neben jenen vom Ostertango den einen oder anderen nicht eingeweihten Tanzinteressierten wohl eher verwirrt haben.

Ostertango Nachlese

Spannend zu lesen ist der Schlagabtausch im Tangoinfo Forum, welchen Michael zufällig losgetreten hat. Eigentlich ging es ja um die Tanzlehrer und auch in Basel haben sich viele gefragt warum Julio und Corinna nach etlichen Jahren nicht mehr kommen. Aber schon im Titel des Beitrags stand die „Alten“ und da gerät in der Plan-T geschwängerten Luft wohl bei einigen das Blut in Wallung. Joachims gewohnt pointierter Beitrag hat dann den Stein ins Rollen gebracht. Aber Joachim und TrashCash (dieses Pseudo, nicht die Person dahinter, erinnert mich immer das hier) haben die Sache ja schon bei einem Bier oder Café in der Mitte besprechen können. Ich habe aber Bedenken, ob sie sich auch einig geworden sind.

Ein paar persönliche Gedanken habe ich aber auch...

Oft entspricht die Wahrnehmung die man selbst von sich und seinem Verhalten auf der Tanzfläche hat, nicht jener der Mit-Tänzer… und ich lasse andere den ersten Stein werfen? Sicher kann man sich stundenlang auslassen über hohe Boleos der stiletto-bewehrten Damen, männliche Rückschritte, fehlende Tanzbahnen und –Fluss, die fehlende Vorbildfunktion von einigen Tanzlehrern und die dazu schweigenden Milonga-Organisatoren, aber schlussendlich sind wir alle Akteure und Leidtragende bei diesem Zusammenspiel.

Zwei Punkte liegen mir persönlich am Herzen:
  • Der Respekt gegenüber den Anderen. Man kann auf der Tanzfläche nicht einen Zweier-Egotrip schmeißen und es reicht auch nicht(!), wenn man die anderen Paare beim Tanzen nicht berührt. Die Tanzfläche ist eine beschränkte Ressource (was ich mir davon mehr nehme geht den Anderen ab) und der Fluss des Ganzen ist wichtig. Immer wieder lesenswert ist hier zu der Bericht von Chiquilin.
  • Ein entkrampfter Umgang mit auftretenden „Problemsituationen“; ein Nicken, ein Lächeln, ein Handzeichen, eben Kommunikation. Lieber einmal zu viel entschuldigen, als einmal zu wenig. Das würde die Situation oft entspannen, aber leider ist dies nicht immer an der Tagesordnung.
Speziell die bessern und milonga-erfahrenen Tänzer sollten dem Rechnung tragen.

Was „Anfänger“, wohl ironisch gemeint, vorschlägt ist leider natürlich nicht durchsetzbar, aber es gibt Milongas, bei denen man die Tänzer immer wieder zu Respekt anregt und gegebenenfalls auch ermahnt.

Aber nächstes Jahr könnte ja alles anders werden. Gibt es da nicht Ideen von einer Parallel-Milonga im Tiefpreissegment? Ohne Orchester, ohne Show, auch fürs schmale Studentenbudget geeignet, im kleinen Volkshaussaal? Das würde der „neuen Szene“ natürlich sehr entgegen kommen und könnte auch gewisse Reibungsflächen entfernen. Es wäre nur schade wenn es zur Scheidung kommen würde, wie dies anderen Orts schon passiert ist. Lassen wir uns überraschen, was sie uns für ihr 10 jähriges Jubiläums-Festival reserviert haben.

Das Tango Abschlussfest

Da muss ich leider auf Augenzeugenberichte zurückgreifen. Die Mitte war voll wie sich das Irma und Martina wohl für ihre Sonntage auch wünschen. Viele der weitgereisten Tangotouristen waren noch zu gegen, wie auch der BTU (Basler Tango Underground ) in Großaufgebot, dafür haben anscheinend ein paar Vertreter der BTG (Basler Tango Garde ) gefehlt.

Die Musik war, wer Irma und Martina kennt wird nicht überrascht sein, recht klassisch.
Die "Ecke der Maestros" war eher zurückhaltend und die Chacarera-Einlage zwar länglich, aber sehr schön. Auch auf der Tanzfläche ging es ruhiger zu, denn die Meisten hatten halt schon 5 Tage in den Beinen.

Mittwoch, 26. März 2008

Ostertangos vierter Streich

Der Tango Café: Fast schon gewohnt eng, mit den üblichen Produktion in den Ein- und Abflugschneisen, aber doch sehr schön. Die improvisierte DJ Übergabe von Oscar zu Anna hat perfekt funktioniert. Die Musik war schön und hat mit Marilyn Manson an der Grenze des tango-tanzbaren experimentiert. Auch Lisa Ekdahl und Fool's Garden (bei Irma immer nur als Cortina erhältlich) waren sehr schön und erfrischend … aber muss man sie an der After-Hour-Milonga nochmal in umgekehrter Reihenfolge spielen?

Der große Tangoball! Preislich war es sicher der Höhepunkt, aber das Orchester konnte mich nicht überzeugen. Schade, dass Color Tango abgesagt hat. Die Show von Pablo und Dana hat mir auch sehr gefallen, speziell das erste Stück haben sie meines Erachtens schlicht, sehr schön und musikalisch getanzt, ruhiger als ich sie in Erinnerung hatte. Oscar hat in gewohnter, geliebter Manier aufgelegt und sich sogar zu etwas Modernerem hinreißen lassen.

/edit: Ich habe vergessen zu bemerken, dass wir ja noch Jorges Geburtstagstango beiwohnen durften, und ich muss sagen er hat sich redlich geschlagen. Hut ab!

Beim Beginn der After-Hour-Milonga hatte es noch so viele Leute, dass man kaum sitzen konnte und Annas Musikwahl hat auch die Leute bei Laune gehalten. Selbst Media Lunas hatte es dieses Mal genug.

Sonntag, 23. März 2008

Und der Dritte folgte sogleich...

Samstag war wirklich ein wunderbarer Festivaltag. Ich weiss zwar nicht ob der Oster-Flash-Mob dem Schneegestöber getrotzt hat, aber das werden wir ja bald bei Sämi nachlesen können. Bei dem Wetter bleibt man halt doch lieber im warmen Tango Café, welcher am Samstag auch bis zum Schluss enorm voll war.

Die Show im Theater, „Rumbos de Tango II“ habe ich zwar leider verpasst, aber ich denke mal es hat gefallen sonst hätte sich das sicher rumgesprochen.

Die Tangonacht war auf jeden Fall wunderschön, Marie Antonine Woutaz hat sehr schön aufgelegt und die Show von Michelle und Joachim war großartig; elegant, harmonisch und musikalisch. Es geht auch ohne Akrobatik!

Die After-Milonga war dann, wahrscheinlich weil es so schön war vorher, sehr gut besucht und Jorge hat es verstanden die Tänzer bis in die Morgenstunden bei Laune zu halten. Ich denke Anna wird das morgen auch wieder schaffen.

[Update] Der Flashmob hat also, dank einer kurzzeitigen Wetterberuhigung, stattgefunden. Habt ihr Fotos gemacht?

Ostertangos zweiter Streich

Endlich wieder Tango Café, das ist doch immer eine der schönsten Gelegenheiten, um mit Tänzern aus halb Europa zu tanzen. Überschaubar und unverkrampft. Klar hat es sehr wenig Platz, wenn auch mehr als letztes Jahr zu Beginn, aber es gibt zum Glück nur wenige, die sich hier produzieren.

Das Otros Aires Konzert war dem Stil entsprechend schön, man muss ihn halt mögen. Das Tanzen war erwartungsgemäß schwieriger, die „Tanzflächenressource“ ist halt begrenzt, und das hat sich erst relativ spät gebessert, obwohl die Musik nicht gerade aufpeitschend war.>

Die After-hour-Milonga war dann erstaunlich bevölkert, hat sich aber dann doch schnell geleert. Das muss wohl an der Musikwahl gelegen haben, für eine After-Milonga hat hier einfach der Pepp gefehlt!

Samstag, 22. März 2008

Festivaleröffnung

Die war doch schon mal sehr schön. Die Inszenierung im Musikmuseum war
gelungen, die Musik von Daniel sehr schön und der Abend sehr
entspannend. Den unteren Volkshaussaal mag ich zwar nicht, aber es hatte
den Vorteil gegenüber dem Gare du Nord, dass es genug Tanzfläche für
alle hatte. Dem zuträglich war sicher auch die Tatsache dass einige der
„ausschweifend Tanzenden“ wohl erst heute Abend mit Otros Aires
eintreffen werden. Die Plan-T Leute waren auch wieder am Werk und haben
ihre Flyer für den heutigen Flashmob unter die Leute gebracht. Mal sehen
ob Lio’s Traum in Erfüllung geht.

Freitag, 8. Februar 2008

Mir spiile us!

Fasnacht steht vor der Tür und ich habe immer noch keine Antwort auf meine letztjährige Frage: Ist Fasnacht und Tango kompatibel? In anderen Worten: Kennt jemand tangotanzende aktive Fasnächtler? Namen suche ich keine, ein Ja würde mir schon reichen. ;)

Ok, wenn man die Basler Tangoszene so anschaut kann man versuchen Erklärungsansätze zu finden. Es hat in der Szene (angenehm) viele Zugewanderte aus allen Richtungen und die Basler Fasnacht ist an sich so seltsam, die muss man fast mit der Muttermilch aufnehmen, um als Aktiver dabei zu sein. Selbst in einer Guggemusig kann ich mir Tangotänzer nicht so richtig vorstellen, obwohl es an sich einige tangotanzende Musiker gibt.

Für die lokalen und angereisten fasnachtsinteressierten Tangotänzer empfiehlt sich übrigens die Morgestraich-Sonntags-Milonga im Tanzpalast als eine gute Gelegenheit die lange Nacht vor dem „Morgestraich, Vorwärts, Marsch!“ im Warmen zu verbringen und außerdem die Lektüre der in der Schweiz obligaten Fasnachtsregeln ;)

Während den scheenschte drey Dääg geht übrigens der Tangobetrieb anscheinend normal weiter, das heißt: Les Gareçons am Montag, Mittagsmilonga am Dienstag in der Imprimerie (und ebenfalls eine im Tanzpalast), Dienstagabend Practica bei César, Milonga bei Martin im Templum und in der Imprimerie, und am Mittwoch Mittagsmilonmga bei Annemarie im Clarahof und am Abend Milonga im Tanzpalast. Fluchtmöglichkeiten hat es also genug.

Ein paar Räppli werden sich wohl dennoch unbemerkt einschleichen.

Montag, 4. Februar 2008

Einen Fuss in der Türe...

Ich weiß nicht, ob es etwas mit folgender Aussage im Pamphlet über Plan-T zu tun hat:

...vor wenigen Monaten gelang Jorge Kasper mit einer Bitte an Mathis Reichel, ihm die Kurse von Unisport, die Mathis seit 8 Jahren leitet, abzugeben.

Auf jeden Fall hat es im neuen Unisport Programm auch ein Einführungsweekend und eine Intensivwoche von Joachim und Michelle dieser läuft im Rahmen der Tango Schule Basel.

Könnte dies auch die Erklärung sein warum, laut Plan-T Flyer von 31.12.2007, die Unversität Basel als Trägerin von Plan-T fungiert?

Ein schöner Kick-Off

So, Plan-T ist nun am Samstag mit Pomp lanciert und zelebriert worden. Es waren auch fast Alle von Rang und Namen anwesend, inklusive ein paar Guest Stars oder waren es Groupies der DJs? Klar war der Event von der Besucherschar her „Tanzschule Basel“-lastig, aber das war nicht anders zu erwarten. Sehr angenehm war, dass wirklich nur die Jungen mit ihrer Energie und ihren Ideen im Zentrum standen und dass es, vielleicht auch Dank der ruhigen Musik, zu keinen Exzessen auf der Tanzfläche kam.

Der Ort der After Hour hat mich dann doch überrascht, aber einige Leute liessen sich dennoch verführen, den angebrochenen Abend zu verlängern.

Am Dienstag geht es ja schon weiter... Mittags mit Annemaries Plan-F und Abends eröffnet dann Romeo den Reigen.

Montag, 28. Januar 2008

Es ist wirklich unvermeidlich…

Nächsten Samstag schaffen wir es in Basel und (weitere) Umgebung wieder einmal auf rekordverdächtige 4 Milongas:
  1. T-PS Eine ausserordentliche Milonga in der Imprimerie, wohl der eigentliche Kickoff Plan-T, die Flashmobs waren ja eher Appetizer.
  2. Tango Underground Die Samstagsmilonga im Tanzpalast, diese Mal mit Joachim J.
  3. Tango To Go Talib’s monatliche Milonga in der Suppenbar „Chez Fabienne“
  4. Nochero Soy Oscar’s monatliche Milonga im Tanzsportzentrum Baden
Man muss nicht Hellseher sein um eine Ahnung zu haben, wie sich das abspielen wird:
Die Hardcore Milongueros werden sich ihr Stelldichein bei Oscar geben, eingefleischte Tanzpalästler werden im Tango Underground zu treffen sein, ein paar spezielle Gäste werde den Weg zu Fabienne finden und das Gros der Szene wird in der Imprimerie abtanzen. Der lausige Boden ist hierbei wohl nicht match-entscheidend sondern vielmehr Werbung, kritische Masse, der Seltenheitswert der Veranstaltung und – last but not least – die 2 Tango DJs aus Zürich, welche selten in Basel gastieren.

Die Möglichkeit einer After Hour liegt ja bei allen Optionen drin, zumal man nach dem Tangoinfo Eintrag bereits mehr als vermuten kann, wo sich der geheimnisvolle Ort befindet.

P.S: Schade dass es auch deine Milonga erwischt Joachim.
P.P.S: Ist Mate-Doping beim Last-Man-Standing Contest erlaubt?

Freitag, 18. Januar 2008

Tango-Szene Basel im Clinch

Da bekommen doch Dankesbriefe gleich eine andere Statur.



Gefunden auf infam.antville.org
Aus ihrem Impressum: infamy dokumentiert und karikiert den Alltag journalistischen Schaffens

Dienstag, 15. Januar 2008

The show must go on

Da haben sich doch Einige spontan dazu entschlossen den bösen Tangobuben und -Mädels den Rücken zu stärken. Wie schon erwähnt, ich kann deren heftige Reaktion verstehen.

Und wieder wendet man sich an die ganze Basler Tangoszene, wenn die uns nur als Ganzes erhalten bleibt…

From: Cintia Jaime Kreidler [mailto:tangobasel(ät)yahoo.com]
Sent: Dienstag, 15. Januar 2008 13:57
Subject: ENTSCHULDIGUNG! | VIELEN DANK!

Liebe Basler Tangoszene
Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Sympathiekundgebungen, sie haben uns einfach überwältigt! Bitte verzeiht, dass wir noch nicht alle beantworten konnten, wir werden dies bei nächster Gelegenheit nachholen. Eure informativen und unterstützenden Kommentare haben uns sehr viel gegeben, die Anzahl dieser spontanen Reaktionen hat uns riesig gefreut.
Euer Engagement für mehr Pluralismus und Koexistenz ist sehr ermutigend und lässt uns auf ein künftig gesunderes Klima in der Tangoszene hoffen. Eine Szene, in der alle dieselben Rechte geniessen, eine Szene, die den Ausschluss einzelner Mitglieder als unterentwickeltes Relikt aus vergangenen Zeiten feiern dürfte.
Auf ein offenes, faires und respektvolles 2008 mit jeder Menge gemeinsamen Tangogenuss!

Der Post ist auch online.

Freitag, 11. Januar 2008

Kundenpflege oder S'darf e bitzeli mee syy

Dieses Thema wollte ich mir schon lange vom Herzen (oder war’s die Leber) schreiben, auch wenn das Risiko zurzeit gross ist, dass es in der aktuellen Plan-T Auseinandersetzung untergeht... aber was soll’s.

Ich bin wohl allzu anspruchsvoll, aber irgendwie vermisse ich in Basels Tango Szene ein wenig die Kundenpflege. Dies trifft ganz speziell für die Schulen zu und hier meine ich alle drei Schulen. Man möchte doch gerne auch als Kunde umworben werden, und damit meine ich nicht die E-Mails, welche mir ins Haus flattern sondern den persönlichen Kontakt. Klar hängt es in den Kursen vom entsprechenden Lehrer ab und den hat man sich ja ausgesucht, aber es gibt noch andere Momente, die Milongas, der Kursanfang und andere Anlässe der Schulen. Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit gegenüber den Gästen wäre schön, denn es geht doch allen immer wie Honig runter, wenn man nur schon herzlich begrüsst wird. Aber die Schulen scheinen dies nicht nötig zu haben. Gewisse wichtige Personen sieht man jeweils nur in der Nähe der Kasse oder der Bar, und umgeben von anderen wichtigen Personen.

Wie müssen sich Szenenneulinge fühlen? Tangogäste auf der Durchreise, welche nicht das Glück haben bereits Basler Tangogrössen zu kennen. Ist euch noch nie aufgefallen, wie herzlich man anderen Orts begrüsst oder eben nicht begrüsst wird? Würde dies einer Szene welche, „eine Tanzkultur fördern soll, welche in Europa Ihresgleichen sucht“, nicht gut tun und Vorbilder setzten?

Donnerstag, 10. Januar 2008

The Bad Tango Boy Strikes Back

Es war abzusehen und spätestens heute Morgen war es in vielen Mailboxen. Die erwähnten bösen Tangobuben (und Mädels) wehren sich.

Ich kann nachvollziehen, dass ihnen Aussagen wie “Das Projekt soll hauptsächlich durch die Tangoszene Basel getragen werden“ und die Tatsache, dass sie nicht dabei sind ein bisschen über die Hutschnur ging. Ich prognostiziere aber, dass auch die aggressive wenn auch Hand darbietende Stellungnahme an dieser Tatsache nichts ändern wird. Dafür sind meines Erachtens die Kräfteverhältnisse, d.h. der Einfluss der Schulen auf das Gros der Szene, zu unausgeglichen. Ein Frontalangriff wird Mathis auch nicht weiter bringen, selbst unter Auflistung aller seiner Verdienste an der Szene.

Interessieren würde mich auch wie sich Martin zwischen den Fronten fühlt, er steht ja, obwohl er sich alle Mühe gibt unparteiisch zu sein, auf beiden Wahllisten?
Ebenfalls überrascht hat mich die Erwähnung von Tobias, aber da fehlt mir wohl ein Stück Geschichte.

Ich versuche mich übrigens als neutraler Kriegsberichterstatter. Das wird nicht leicht werden, denn bei manchen die Meinung zu herrschen scheint: Wer nicht mein Freund ist, ist mein Feind!

Dienstag, 8. Januar 2008

Tangowünsche für 2008

Liebe Leserinnen und Leser (kennen wir uns?),

Ich wünsche euch ein schönes gesundes tangoreiches Neues Jahr.

Habt ihr, wie ich, auch Vorsätze fürs 2008 gefasst? Nun ja, ich werde versuchen hier regelmäßiger etwas zu veröffentlichen, an Themen mangelt es ja nicht. Ob das nun ein guter Vorsatz ist sei dahin gestellt…

Das Tangojahr 2007 hörte ja klangvoll auf, mit den „Tangogeschichten… ein szenischer Konzertabend!“ und der dieses Jahr wieder gelungenen Silvesterparty bei Mathis. Und das Tangojahr 2008 fing spätestens am 4.1 mit dem gut besuchten „TangoSensacion“ wieder an.

Genau zu Jahresbeginn erhielten wir auch die Ankündigung von Plan-T. Ein sehr interessantes Projekt, mal sehen wie sich das entwickelt. Da scheint ja jede Menge Energie drin zu sein und Sämi hat auch beim Website ganze Arbeit geleistet, die Ladehemmung war ja nur kurz und die kleineren Schönheitsfehler kriegt er sicher schnell in den Griff.
Die Liste der Träger liest sich wie ein Roman, wobei man aber feststellen kann, dass es sich nicht um einen Krimi handeln kann, da die bösen Basler Tangobuben nicht darin vorkommen wollten.

Und in letzter Minute ist noch eine Info rein getickert: Joachim Schlömer sucht Tanzpaare für ein großangelegtes Tangoprojekt.

2008 scheint ein interessanter Tangojahrgang zu werden.