- T-PS Eine ausserordentliche Milonga in der Imprimerie, wohl der eigentliche Kickoff Plan-T, die Flashmobs waren ja eher Appetizer.
- Tango Underground Die Samstagsmilonga im Tanzpalast, diese Mal mit Joachim J.
- Tango To Go Talib’s monatliche Milonga in der Suppenbar „Chez Fabienne“
- Nochero Soy Oscar’s monatliche Milonga im Tanzsportzentrum Baden
Die Hardcore Milongueros werden sich ihr Stelldichein bei Oscar geben, eingefleischte Tanzpalästler werden im Tango Underground zu treffen sein, ein paar spezielle Gäste werde den Weg zu Fabienne finden und das Gros der Szene wird in der Imprimerie abtanzen. Der lausige Boden ist hierbei wohl nicht match-entscheidend sondern vielmehr Werbung, kritische Masse, der Seltenheitswert der Veranstaltung und – last but not least – die 2 Tango DJs aus Zürich, welche selten in Basel gastieren.
Die Möglichkeit einer After Hour liegt ja bei allen Optionen drin, zumal man nach dem Tangoinfo Eintrag bereits mehr als vermuten kann, wo sich der geheimnisvolle Ort befindet.
P.S: Schade dass es auch deine Milonga erwischt Joachim.
P.P.S: Ist Mate-Doping beim Last-Man-Standing Contest erlaubt?
10 Kommentare:
Ich sehe das Problem von 4 gleichzeitigen milongas nicht. Ist doch positiv, da hab ich als Tänzer eine grössere auswahl! Nenn mir eine Stadt in der Schweiz die das hinkriegt! Da musst du aus dem Land um so ein angebot zu haben!
Also mir gefällts!
So gesehen hast du recht. Eine gewisse Konkurrenz, und somit Auswahl, ist der Qualität und der Vielfalt sicher dienlich. Aber ich denke nicht dass die Basler Szene gross genug ist für so ein breites Angebot, der Grund ist vielmehr in der Beharrlichkeit der Organisatoren zu suchen, da der Kuchen bekanntlich nicht grösser wird. Letzte Woche waren zum Beispiel gerade mal etwa 6 Paare bei Michael.
Mein persönliche Problem ist es wohl, dass ich allzu sehr in Friede-Freude-Eierkuchen Bahnen denke.
Hmmm, ja die Beharrlichkeit der Organisatoren ist schon fast bewundernswert :P
Und ich muss dir zustimmen, die Szene ist nicht gross genug für VIER milongas. Und es ist natürlich auch schade, dass es dann Abende mit nur 12 Leuten gibt.
Aber DAS Problem wird sich in einem Jahr gelöst haben, wenn plant halten kann was es verspricht. (Wahrscheindlich wohl eher zwei Jahre ... oder mehr)
Provitieren würden dann jedenfalls alle!
Friede-Freude-Eierkuchen? Welche Probleme gibts den zu verstecken? Ich habe eher das Gefühl, das die ganz klar(?) kommuniziert werden ;-)
Es kam wie es kommen musste. Im Tanzpalast konnte man die Paare an einer Hand abzählen. Die Hardcore Milongueros waren in der Imprimerie nicht zu gegen. Und ob es bei Fabienne ausser Suppen auch TänzerInnen hatte wage ich zu bezweifeln.
Wie du es schon andeutest, so werde ich es auch machen, ich schaue mir an, wie es in > 1 Jahr aussieht und werde dann werden wir sehen, welche Probleme gelöst wurden und ob wir eine Szene haben, welche in Europa seinesgleichen sucht.
Man soll mich aber auch bitte nicht falsch verstehen, ich wünsche dir und deinen Mitstreitern Erfolg bei eurem Projekt.
Naja, im Tanzpalast war es doch gar nicht so schlecht besucht:
Dafür, dass Mathis am Sonntag zuvor rein gar nichts an Werbung verbreitete (wahrscheinlich den Fokus auf andren Dingen hat);
Dafür, dass sich ein UndergrounD Konzept (wenn es ein andres gibt als "wir nutzen den Tanzpalast halt auch noch am Samstag) noch gar nicht so richtig entfalten konnte;
Dafür, dass die Zürcher DJ Prominenz anrollte (die auch nur mit Wasser kocht : ))
Dafür, dass Baden ganz schön weit vom Schuss ist - da kann man ja Palo Verron in Bern auch noch gleich mit Auflisten ; )
war ich persönlich mit dem Samstag zufrieden - es braucht nicht viele Leute, nur die richtigen :D !
Auf den 1. März bin ich ja auch gespannt: Geburtstag Christoph vs. Jam Session mit eingeladenem Profi-tangomusiker, und was noch? Irgendwas sonst noch in der Welt los?
noch ein kleiner Nachtrag: Ich kam mal in eine Milonga (die war sogar eintrittspflichtig), da waren schon vor mir 3 Männer. Und 2 Frauen. Der einen zeigte der Tanzlehrer noch rasch etwas, die andre schaute zu - und ging dann. : (
Das war in London. Noch keine zehn Jahre her. Wie heissen die Basler 2 Personen-cliquen? Eben. Analog dazu machen mir "Schiss-Milongas" auch nur bedingt was aus, einfach das Beste draus machen :D
"dregg" hast du vergessen joachim
"dregg"
Stimmt. War mir aber nicht sicher. Der vorletzte Morgestraich ist schon 4 Jahre her und er letzte hat mir ausgehängt - die Anzahl an Männern, die im Schutz der Dunkelheit in Gassen pissen, fand ich den vollen Abtörner.
Insgesamt bleibt es aber auch mit geändertem "Schissdrägg" dabei, dass die richtigen Leute genug sind ; )
Ja, der Samstag ist ein Stiefkind von Mathis geblieben. Daran haben sich schon ein paar DJ(ane)s die Zähne ausgebissen. Es ist auch speziell, dass wir in Basel keine regelmässige Samstagsmilonga haben. Über die Gründe von Seiten Tangoschule Basel bin ich natürlich nicht im Klaren. Ist es der Raum, würde es an Besuchern mangeln oder ist es der fehlende Wille sie zu organisieren? Die Situation wird wahrscheinlich noch eine ganze Weile unverändert bleiben und der Tanzpalast wird sich wohl nicht vollständig neben den unregelmässigen Milongas von Irma, Michael und der Tangoschule Basel etablieren können. Tango La Rosa wurde ja schon „einverleibt“.
Klar kocht die Zürcher Prominenz auch nur mit Wasser. Für mich war es aber mal schön nicht nach Zürich oder Freiburg fahren zu müssen, um einmal andere DJs zu hören. Pech, dass es der erste Samstag im Monat war ;)
Stimmt, den Pablo hab ich unterschlagen. Bern läge ja auch noch in einer erträglichen Distanz, aber Baslern bin ich dort nicht oft begegnet. In Baden könnte man sich hingegen fast zu Hause fühlen.
Da gebe ich dir recht, es kommt nicht auf die Menge Leute an, welche an eine Milonga gehen, ich nenne hier mal krass die Ostertango Milongas, an denen es zwar immer die Menge Leute hat, aber so richtig warm werde ich bei denen Milongas nicht. Wenn wenige aber die „richtigen“ Leute da sind kann es ganz wunderbar werden. Nur überlasse ich das, wenn möglich, lieber nicht dem Zufall und bei so einer kleinen Szene wie Basel ist das Klumpenphänomen nicht zu unterschätzen.
Danke für die Ankündigung des Events vom 1. März. Das könnte effektiv hart werden für Christoph, aber wer möchte ihm schon seinen 30. Geburtstag vermiesen? Drum wäre vielleicht ein Fifty-Fifty Programm wieder ein elegante Lösung, zumal es bei Christoph hoffentlich Open End ist.
Fasnacht ist wohl Ansichtssache und Basels Morgestraich ist sicher keine einfache Ansicht.
P.S: Der Ausdruck „Schyssdrägg Milonga“ wird wohl leider ein Begriff für Insider blieben ;)
Dass am Samstag ausser gelegentlichen Anlässen nichts regelmässiges läuft, liegt zum einen an der Ballung der Milongas VOR dem Wochenende, zum andren auch daran, dass viele Räumlichkeiten anderweitig vergeben sind, sich die Tangoleute auch irgendwann mal um ihre andren Sozialkontakte kümmern möchten, ins Kino oder zum ungehetzten z'Nacht gehen wollen.
Ich denke, nach einem Jahr kann man sagen, der Anlass wird angenommen oder eben auch nicht - es spricht ja nichts gegen Beharrlichkeit. Letzten Underground waren es
nur 30 Leute
aber damit auch dreimal so viel als das Mal zuvor
und die in guter Stimmung, sogar BernerInnen kamen vorbei.
Interessant fand ich, dass der Anlass weitgehend "jugendfrei" ist - plan-t bindet seine Jüngerschaft, was ich ganz gut finde, denn sonst wären die Pole doch etwas weiter auseinander. Eine gewisse musikalische Spannbreite ist schon wichtig, aber die Themen, Melodien und Rhythmen werden doch bei Zwanzigjährigen andre Bedürfnisse stillen müssen: Nicht missverstehen: Junge Leute sind mir grad so recht, aber nicht die "primäre Zielgruppe" für mich. Nur - da fühle ich mich als DJ schon etwas zu alt dafür : )
Ganz ehrlich, mich interessiert die Anzahl, das Quantum an Tänzern immer weniger - es ist zwar ein zählbares Merkmal, aber keine hilfreiche Beschreibung der Stimmung. Es waren viele nette Leute da und ich hatte das Gefühl, noch lange nicht mit wenigstens den meisten von ihnen getanzt zu haben. Gut, bei der Musiksparte ist das auch ein wenig kritisch, wenn ich nicht alle naslang die Playlist anpassen kann, weil ich selber am tanzen bin. Und das Selbertanzen wiederum geht auch nur, wenn ich das Gefühl habe, es fliesst grad alles und alle haben's soweit angenehm.
In Bern waren vor einer Woche übrigens drei BaslerInnen zu Gange. Meinem Gefühl nach ist Bern im PROGR ziemlich im Aufwind, ich finde, die Fahrt lohnt sich wirklich. So stelle ich mir Milongas vor: Gute Musik, nette, offene Leute, ein schöner grosser Raum, erträgliche Getränkepreise. Bin gespannt auf die Zeit, wenn in Zürich die ersten Phönixe aus der Asche aufsteigen, das Potential wäre ja da.
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