Montag, 28. Januar 2008

Es ist wirklich unvermeidlich…

Nächsten Samstag schaffen wir es in Basel und (weitere) Umgebung wieder einmal auf rekordverdächtige 4 Milongas:
  1. T-PS Eine ausserordentliche Milonga in der Imprimerie, wohl der eigentliche Kickoff Plan-T, die Flashmobs waren ja eher Appetizer.
  2. Tango Underground Die Samstagsmilonga im Tanzpalast, diese Mal mit Joachim J.
  3. Tango To Go Talib’s monatliche Milonga in der Suppenbar „Chez Fabienne“
  4. Nochero Soy Oscar’s monatliche Milonga im Tanzsportzentrum Baden
Man muss nicht Hellseher sein um eine Ahnung zu haben, wie sich das abspielen wird:
Die Hardcore Milongueros werden sich ihr Stelldichein bei Oscar geben, eingefleischte Tanzpalästler werden im Tango Underground zu treffen sein, ein paar spezielle Gäste werde den Weg zu Fabienne finden und das Gros der Szene wird in der Imprimerie abtanzen. Der lausige Boden ist hierbei wohl nicht match-entscheidend sondern vielmehr Werbung, kritische Masse, der Seltenheitswert der Veranstaltung und – last but not least – die 2 Tango DJs aus Zürich, welche selten in Basel gastieren.

Die Möglichkeit einer After Hour liegt ja bei allen Optionen drin, zumal man nach dem Tangoinfo Eintrag bereits mehr als vermuten kann, wo sich der geheimnisvolle Ort befindet.

P.S: Schade dass es auch deine Milonga erwischt Joachim.
P.P.S: Ist Mate-Doping beim Last-Man-Standing Contest erlaubt?

Freitag, 18. Januar 2008

Tango-Szene Basel im Clinch

Da bekommen doch Dankesbriefe gleich eine andere Statur.



Gefunden auf infam.antville.org
Aus ihrem Impressum: infamy dokumentiert und karikiert den Alltag journalistischen Schaffens

Dienstag, 15. Januar 2008

The show must go on

Da haben sich doch Einige spontan dazu entschlossen den bösen Tangobuben und -Mädels den Rücken zu stärken. Wie schon erwähnt, ich kann deren heftige Reaktion verstehen.

Und wieder wendet man sich an die ganze Basler Tangoszene, wenn die uns nur als Ganzes erhalten bleibt…

From: Cintia Jaime Kreidler [mailto:tangobasel(ät)yahoo.com]
Sent: Dienstag, 15. Januar 2008 13:57
Subject: ENTSCHULDIGUNG! | VIELEN DANK!

Liebe Basler Tangoszene
Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Sympathiekundgebungen, sie haben uns einfach überwältigt! Bitte verzeiht, dass wir noch nicht alle beantworten konnten, wir werden dies bei nächster Gelegenheit nachholen. Eure informativen und unterstützenden Kommentare haben uns sehr viel gegeben, die Anzahl dieser spontanen Reaktionen hat uns riesig gefreut.
Euer Engagement für mehr Pluralismus und Koexistenz ist sehr ermutigend und lässt uns auf ein künftig gesunderes Klima in der Tangoszene hoffen. Eine Szene, in der alle dieselben Rechte geniessen, eine Szene, die den Ausschluss einzelner Mitglieder als unterentwickeltes Relikt aus vergangenen Zeiten feiern dürfte.
Auf ein offenes, faires und respektvolles 2008 mit jeder Menge gemeinsamen Tangogenuss!

Der Post ist auch online.

Freitag, 11. Januar 2008

Kundenpflege oder S'darf e bitzeli mee syy

Dieses Thema wollte ich mir schon lange vom Herzen (oder war’s die Leber) schreiben, auch wenn das Risiko zurzeit gross ist, dass es in der aktuellen Plan-T Auseinandersetzung untergeht... aber was soll’s.

Ich bin wohl allzu anspruchsvoll, aber irgendwie vermisse ich in Basels Tango Szene ein wenig die Kundenpflege. Dies trifft ganz speziell für die Schulen zu und hier meine ich alle drei Schulen. Man möchte doch gerne auch als Kunde umworben werden, und damit meine ich nicht die E-Mails, welche mir ins Haus flattern sondern den persönlichen Kontakt. Klar hängt es in den Kursen vom entsprechenden Lehrer ab und den hat man sich ja ausgesucht, aber es gibt noch andere Momente, die Milongas, der Kursanfang und andere Anlässe der Schulen. Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit gegenüber den Gästen wäre schön, denn es geht doch allen immer wie Honig runter, wenn man nur schon herzlich begrüsst wird. Aber die Schulen scheinen dies nicht nötig zu haben. Gewisse wichtige Personen sieht man jeweils nur in der Nähe der Kasse oder der Bar, und umgeben von anderen wichtigen Personen.

Wie müssen sich Szenenneulinge fühlen? Tangogäste auf der Durchreise, welche nicht das Glück haben bereits Basler Tangogrössen zu kennen. Ist euch noch nie aufgefallen, wie herzlich man anderen Orts begrüsst oder eben nicht begrüsst wird? Würde dies einer Szene welche, „eine Tanzkultur fördern soll, welche in Europa Ihresgleichen sucht“, nicht gut tun und Vorbilder setzten?

Donnerstag, 10. Januar 2008

The Bad Tango Boy Strikes Back

Es war abzusehen und spätestens heute Morgen war es in vielen Mailboxen. Die erwähnten bösen Tangobuben (und Mädels) wehren sich.

Ich kann nachvollziehen, dass ihnen Aussagen wie “Das Projekt soll hauptsächlich durch die Tangoszene Basel getragen werden“ und die Tatsache, dass sie nicht dabei sind ein bisschen über die Hutschnur ging. Ich prognostiziere aber, dass auch die aggressive wenn auch Hand darbietende Stellungnahme an dieser Tatsache nichts ändern wird. Dafür sind meines Erachtens die Kräfteverhältnisse, d.h. der Einfluss der Schulen auf das Gros der Szene, zu unausgeglichen. Ein Frontalangriff wird Mathis auch nicht weiter bringen, selbst unter Auflistung aller seiner Verdienste an der Szene.

Interessieren würde mich auch wie sich Martin zwischen den Fronten fühlt, er steht ja, obwohl er sich alle Mühe gibt unparteiisch zu sein, auf beiden Wahllisten?
Ebenfalls überrascht hat mich die Erwähnung von Tobias, aber da fehlt mir wohl ein Stück Geschichte.

Ich versuche mich übrigens als neutraler Kriegsberichterstatter. Das wird nicht leicht werden, denn bei manchen die Meinung zu herrschen scheint: Wer nicht mein Freund ist, ist mein Feind!

Dienstag, 8. Januar 2008

Tangowünsche für 2008

Liebe Leserinnen und Leser (kennen wir uns?),

Ich wünsche euch ein schönes gesundes tangoreiches Neues Jahr.

Habt ihr, wie ich, auch Vorsätze fürs 2008 gefasst? Nun ja, ich werde versuchen hier regelmäßiger etwas zu veröffentlichen, an Themen mangelt es ja nicht. Ob das nun ein guter Vorsatz ist sei dahin gestellt…

Das Tangojahr 2007 hörte ja klangvoll auf, mit den „Tangogeschichten… ein szenischer Konzertabend!“ und der dieses Jahr wieder gelungenen Silvesterparty bei Mathis. Und das Tangojahr 2008 fing spätestens am 4.1 mit dem gut besuchten „TangoSensacion“ wieder an.

Genau zu Jahresbeginn erhielten wir auch die Ankündigung von Plan-T. Ein sehr interessantes Projekt, mal sehen wie sich das entwickelt. Da scheint ja jede Menge Energie drin zu sein und Sämi hat auch beim Website ganze Arbeit geleistet, die Ladehemmung war ja nur kurz und die kleineren Schönheitsfehler kriegt er sicher schnell in den Griff.
Die Liste der Träger liest sich wie ein Roman, wobei man aber feststellen kann, dass es sich nicht um einen Krimi handeln kann, da die bösen Basler Tangobuben nicht darin vorkommen wollten.

Und in letzter Minute ist noch eine Info rein getickert: Joachim Schlömer sucht Tanzpaare für ein großangelegtes Tangoprojekt.

2008 scheint ein interessanter Tangojahrgang zu werden.